Mineralfutter für Schafe - zum Ausgleich der Mineralstoffversorgung

Die Mineralstoffversorgung bei Schafen wird in der Regel nicht durch das Grundfutter abgedeckt. Daher ist eine zusätzliche Gabe entsprechender Mineralabmischungen unabdingbar. Die im Mineralfutter enthaltenen Mengen – und Spurenelemente übernehmen wichtige Regulations – und Steuerungsfunktionen im Körper und tragen zur allgemeinen Gesunderhaltung der Tiere bei. Dies gilt nicht nur bei Stall- sondern auch bei Weidehaltung. Grünfutter bietet in der Regel eine gute Qualität, die aber mit der Schnitthäufigkeit sinkt. Gerade bei großen Herden ist es empfehlenswert, täglich Mineralfutter zu geben oder es zur freien Verfügung anzubieten. Erfolgt die Mineralgabe nur unregelmäßig, kann es passieren, dass die Schafe ein derart starkes Verlangen danach haben, dass es dann an den Trögen zum Totdrücken kommen kann. 

Bestimmte Spurenelemente wie z.B. Selen sind für Schafe lebensnotwendig. Selen hat positive Effekte auf das Wachstum und die Muskulatur. Zudem trägt es dazu bei, dass bestimmte, für Muskeln schädliche Stoffe, in harmlose Substanzen umgewandelt werden. Auch das Zusammenspiel von Selen und Vitamin E ist zu beachten. Leiden Mutterschafe an einem Mangel, sterben die ungeborenen Lämmer häufiger.